Gunpowder Comp.

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Gunpowder Comp. Globuli D6; Tabletten D3 (Schießpulver)

Indikationen:
Abszesse, Ausschläge, Furunkel, Infektion der Haut, eiternde oder nicht heilende Wunden, auch vorsorglich nach Tierbiss; Nach Lage und Roy (*) das wichtigste Mittel zum Vorbeugen bei möglicher Blutvergiftung (Sepsis)

Weitere Informationen:
Gunpowder ist ein Mittel aus Kaliumnitrat, Schwefel und Kohlenstoff und wird unter „Gunpowder Comp.“ vertrieben. Es ist kein richtiges Einzelmittel, gört aber auch nicht unbedingt zu den Komplexmitteln. In der Regel werden Sie keine Globuli in tieferer Potenz als D6 bekommen. Wenn Ihnen die tiefe Potenz D3 wichtig ist, können Sie auf homöopathische Tabletten ausweichen.
Im Krieg wurden Soldaten mit infizierten Wunden bei drohender Blutvergiftung mit Gunpowder erfolgreich behandelt und auch heute noch wird es bei dieser Indikation eingesetzt.
Laien sollten aber keine Experimente machen und wenn möglich bei drohender Blutvergiftung einen Arzt aufsuchen.
Für die Selbstbehandlung  können Sie Gunpowder aber als Prophylaxe sehr gut einsetzen z.B. wenn man sich (auf Wanderungen oder im Urlaub) eine offene Wunde zuzieht und kein Arzt erreichbar ist.
Auch Tiere profitieren von diesem Mittel (wenn sie verwundet wurden, sei es durch Kampf mit einem anderen Tier oder z.B. an einem Draht hängen geblieben sind)

Dosierung:
(*) Vorbeugend bei drohender Blutvergiftung: 3 x täglich 1 Gabe (1 Gabe = 5 Globuli D6 oder 1 Tablette D3)
Im akuten Fall z.B. bei Abszess: Alle 1 – 2 Stunden eine Gabe bis Besserung oder bis zur Konsultation eines Arztes

(*) Zitiert aus „Homöopathischer Ratgeber Reisen“von Ravi Roy & Carola Lage Roy

Achtung! Nehmen Sie eine Blutvergiftung nicht auf die leichte Schulter! Ziehen bei einer beginnenden Blutvergiftung Sie so bald wie möglich einen Arzt hinzu! Wenn die Erreger in der Wunde über die Lymphe in die Blutbahn gelangen, droht eine Blutvergiftung (Sepsis). Diese kündigt sich durch Anschwellen und Rötung, sowie einem roten Strich (von der Wunde ausgehend) an, gefolgt von Fieber mit Schüttelfrost, im schlimmsten Fall folgt ein septischer Schock.

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